Synthetic Cannabinoids-1 & -2 Urine HEIA

Specialty Diagnostix bietet Ihnen einen mehrgleisigen Ansatz zur Analyse der synthetischen Cannabinoide, die als „Spice“ in immer neuen Zusammensetzungen angeboten werden.

Der Synthetic Cannabinoids-1 Assay war der erste kommerziell verfügbare Enzymimmunoassay für den Nachweis synthetischer Cannabinoide und deren Metaboliten in Urin. Er erfasst die cannabinoid-mimetischen Wirkstoffe wie JWH-018, JWH-073 oder AM-2201, die erste Generation der „Spice“-Verbindungen.

Der Synthetic Cannabinoids-2 Assay bietet eine hochempfindliche Nachweismöglichkeit für die Wirkstoffe UR-144 und XLR-11 sowie deren freie und konjugierte Metaboliten.

Die Kombination aus beiden Assays ist ein wirkungsvolles Screening-Instrument zur Erfassung der größtmöglichen Bandbreite von synthetischen Cannabinoiden. Keiner der beiden Kits erfordert eine spezielle Probenvorbereitung. Beide Assays bieten einen hohen Probendurchsatz, ausgezeichnete Sensitivität, Spezifität und Effizienz, mit einem breiten Kreuzreaktivitätsprofil.

Assay Charakteristika – Synthetic Cannabinoids-1

  • Qualitativer Nachweis von synthetischen Cannabinoiden in Urin
  • Der Antikörper erfasst auch die Naphthoylindol-Metabolite
  • Nachweis der meisten JWH und AM Verbindungen, z.B. JWH-018, JWH-073, AM-2201 und ihre freien bzw. konjugierten Metabolite
  • Flüssige, gebrauchsfertige Reagenzien, Kalibratoren und Kontrollen – eine Rekonstitution ist nicht erforderlich
  • Applikationsprotokolle für die gängigen klinisch-chemischen Analysensysteme sind verfügbar
  • Flexible Packungsgrößen für das individuelle Probenaufkommen Ihres Routinelabors

Assay Charakteristika – Synthetic Cannabinoids-2

  • Qualitativer Nachweis für die jüngste Generation der synthetischen Cannabinoide in Urin
  • Hochempfindliche Bestimmung von UR-144 und XLR-11, einschließlich ihrer Derivate
  • Umfassende, schnelle und kosteneffiziente Screening-Lösung
  • Flüssige, gebrauchsfertige Reagenzien, Kalibratoren und Kontrollen – eine Rekonstitution ist nicht erforderlich
  • Applikationsprotokolle für die gängigen klinisch-chemischen Analysensysteme sind verfügbar
  • Flexible Packungsgrößen für das individuelle Probenaufkommen Ihres Routinelabors
Specialty Diagnostix Synthetische Cannabinoide1 & 2

Hintergrund

Seit einigen Jahren wird es immer einfacher, über das Internet oder in speziellen Läden Kräutermischungen mit Namen wie z. B. “Spice” oder “K2” zu kaufen. Den Herstellerangaben zufolge werden die psychotropischen, cannabis-ähnlichen Effekte dieses „Räucherwerks“ durch diverse natürliche exotische Kräuter, darunter Meeresbohne, Blaue Lotusblume, verschiedene Helmkräuter, Indische Lotusblume und dergleichen, hervorgerufen.

Tatsächlich jedoch entstehen die psychotropischen Effekte durch synthetische Cannabinoide wie JWH-018 (1-pentyl-3(1-naphthoyl)indole) und seiner Analoge, die den Kräutermischungen hinzugefügt wurden. Diese synthetischen Substanzen wirken als vollwertige Agonisten an den CB1 und CB2-Rezeptoren des Endocannabinoiden Systems (ECS) und ahmen damit die psychoaktiven Effekte von
Cannabis (THC = Δ9 Tetrahydrocannabinol) nach.

Synthetische Cannabinoide wurden in den letzten 40 Jahren als potentielle pharmazeutische Wirkstoffe für die Schmerztherapie entwickelt. Die meisten dieser synthetischen Cannabinoide sind jedoch weitaus wirksamer als THC selbst, in manchen Fällen sogar bis zu 800mal stärker. Aufgrund des daraus resultierenden großen Missbrauchspotentials wurden „Spice“-Produkte in den meisten Ländern inzwischen als illegal eingestuft. Dies machte es notwendig, effektive Methoden für den Nachweis dieser Substanzen zu entwickeln.