ARK™ Lamotrigine Assay

Der ARK™ Lamotrigine Assay ist ein homogener Enzymimmunoassay zur quantitativen Bestimmung von Lamotrigin in Humanserum. Er ist auf den meisten klinisch-chemischen Analysensystemen einsetzbar. Anhand der ermittelten Lamotrigin-Konzentrationen lässt sich eine angemessene Therapie sicherstellen.

Assay Charakteristika

  • Ausgezeichnete Präzision, auch im Talspiegelbereich
  • Schnelles, effizientes Routine-Monitoring für Lamotrigin
  • Flüssige, gebrauchsfertige Reagenzien, Kalibratoren und Kontrollen
  • Lagerung bei 2-8°C
  • On-board Stabilität mindestens 60 Tage
  • Enthält keine schädlichen Konservierungsmittel, lediglich ≤ 0,09% Natriumazid
Specialty Diagnostix ARK Lamotrigine Assay

Hintergrund

Lamotrigin (LAMICTAL®, 3,5-Diamino-6-(2,3-dichlorophenyl)-1,2,4-triazin) ist ein krampflösendes Medikament, das zur Behandlung der Epilepsie zugelassen ist und oft als Monotherapie oder als Komponente einer Epilepsietherapie mit mehreren Medikamenten verschrieben wird.

Der therapeutische Bereich für Lamotrigin ist noch nicht gut untersucht. In der Fachliteratur werden 3-15 μg/mL als Sollbereich für Steady-State-Konzentrationen empfohlen. Eine klare Beziehung zwischen Lamotrigin-Serumkonzentrationen und klinischem Ansprechen existiert jedoch nicht. Aufgrund individueller Unterschiede zwischen den Patienten und der gleichzeitigen Verabreichung anderer Medikamente zeigt sich bei den Lamotrigin-Konzentrationen im Serum eine deutliche Überschneidung zwischen Personengruppen, die auf das Medikament reagieren, und denen, die nicht reagieren sowie zwischen den Serumkonzentrationen, mit denen sich Krämpfe kontrollieren lassen und denen, bei denen Nebenwirkungen auftreten. In einer Studie lag die höchste mittlere Serumkonzentration (Talspiegel) bei 8,8 μg/mL und weniger als 15 % der Patienten berichteten über Nebenwirkungen bei Serumkonzentrationen unter 10 µg/ml. Leichte bis moderate Nebenwirkungen treten bei Patienten mit Lamotrigin-Konzentrationen über 15 µg/ml häufiger auf.