Buprenorphine Urine HEIA

Ein genaues Screening-Ergebnis ist vor allem dann von entscheidender Bedeutung, wenn es um die Überwachung der Compliance geht. Dies gilt auch für Buprenorphin. Der Buprenorphine Urine HEIA von Immunalysis dient der qualitativen und semi-quantitativen Bestimmung von Buprenorphin und ist hochspezifisch für freies Buprenorphin und Norbuprenorphin. Gleichzeitig zeigt er praktisch keine Kreuzreaktivität gegenüber häufig verschriebenen Opiaten und Opioiden. Der verwendete Antikörper bindet spezifisch und zu fast gleichen Teilen an freies Buprenorphin bzw. den Hauptmetaboliten Norbuprenorphin.

Dieser Buprenorphin Assay liefert ausgezeichnete Ergebnisse in Bezug auf Präzision (VK < 6 %), Linearität (R = 0,9995) und Sensitivität (Empfindlichkeitsgrenze = 0,32 ng/mL). Mit diesem Test erhalten Sie eine ausreichend sensitive und spezifische Screening-Methode für den Nachweis von Buprenorphin in Urinproben bei einer Cut-off-Konzentration von 5 ng/mL.

Assay Charakteristika

  • Spezifischer Antikörper für Buprenorphin und Norbuprenorphin
  • Extrem niedrige Kreuzreaktivität zu Morphin und anderen Opioiden, z.B. Codein, Dihydrocodein, Tramadol etc.
  • Flüssige, gebrauchsfertige Reagenzien, Kalibratoren und Kontrollen – eine Rekonstitution ist nicht erforderlich
  • Applikationsprotokolle für alle gängigen klinisch-chemischen Analysensysteme
  • Flexible Packungsgrößen für das individuelle Probenaufkommen Ihres Routinelabors
  • Einsatz von synthetischem Material verbessert die Stabilität der Kalibratoren und Kontrollen und verringert die Kontaminationsgefahr
Specialty Diagnostix Buprenorphine Assay

Hintergrund

Buprenorphin ist ein semi-synthetisches Opioid, das aus Thebain, einem natürlichen Alkaloid des Schlafmohns, gewonnen wird. Als Analgetikum mit einer ca. 25- bis 40-fach höheren Wirksamkeit im Vergleich zu Morphin, wird Buprenorphin seit einigen Jahren in der Substitutionstherapie zur Behandlung von Heroinabhängigkeit, insbesondere zur Vorbeugung von Entzugserscheinungen eingesetzt.

Buprenorphin kann selbst zu Abhängigkeiten führen. Außerdem besteht ein erhebliches Potenzial für Missbrauch. Typische Anzeichen für eine Buprenorphin-Überdosis sind Verwirrtheit, verengte Pupillen, Halluzinationen, Hypotonie, Atembeschwerden, Anfälle und Koma.

Buprenorphin wird durch N-Dealkylierung in Norbuprenorphin umgewandelt, danach erfolgt eine Glucuronid-Konjugation von Buprenorphin und Norbuprenorphin. Die Menge des im Urin ausgeschiedenen Norbuprenorphins übersteigt in der Regel die des konjugierten Buprenorphins.